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X in Runde 5

Blue Danube- Manner Titans 1:1

Aufstellung: HauSer- Zellinger, Gruber, Reisinger- Längle, Auinger- Brunner, F. Säckl, Froschauer- P. Säckl, S. Säckl
Sub: Mertens (ab 44. für Eli)

Der heutige Gegner der Titans ist kein unbeschriebenes Blatt. Schon in der letzten Saison fielen die Spieler Danubes häufiger durch Fouls und Spielausschlüsse als durch sportliche Erfolge auf. An dieser Tatsache sollte sich auch in dieser Spielzeit nichts ändern. Auf Titans-Seite gab es wesentlich erfreulicheres zu vermelden: Das Comeback vom blonden Blitz, der Fansong ( Autor unbekannt) hallt durch die Arena, Mr. Sprint ist zurück!
Wissentlich, was auf die Mannschaft zukommen sollte, stimmte der schöne, eloquente Philipp die Mannschaft schon vor dem Spiel auf ein hart umkämpftes Spiel ein. Die Devise hieß, dem Gegner zu zeigen wer Herr auf dem Platz ist, und sich nicht nur, wie in letzter Saison, mit zur Vernunft besinnenden Worten, zu wehren. Die Titanen waren heiß!

Die Titanen blieben heiß! Von Anfang an wurde der Gegner in die eigene Hälfte gedrückt und von den „Pinken Flinken“ regelrecht überrumpelt. Der HauSmann konnte von Spielbeginn an mit seiner Defensive absolut zufrieden sein und auch die Offensivfraktion rund um Kronprinz Eli machte ihren Job gut. Besonders gut machten sie diesen gleich in Minute 3, allen voran der Kampfkärntner Brunner. Am linken Flügel schnappt er sich überraschend die Kugel, lässt der Defensive keine Chance und schiebt den Ball souverän am Keeper, ins lange Eck, vorbei ein. Wieder einmal ein rosa Blitzstart! Der Gegner wurde von Minute zu Minute auffälliger. Jedoch sicher nicht durch das Fussball spielen, sondern eher durch Fouls, Tätlichkeiten und einige wenige Morddrohungen. Dies dürfte aber anscheinend kein Problem am Fussballplatz sein, da der Schiedsrichter die diversen Wutausbrüche mit Sätzen wie : „ Jetzt seids nicht so, ihr Stürmer is halt eher heikel“ erklärte. Nach der ersten Verletzung änderte sich zwar am Schiedsrichterverhalten nichts, aber das Spiel der Pink Army musste umgestellt werden. Für Pechvogel Eli kam der, im letzten Spiel enttäuschende Mertens ins Spiel, ein Wechsel der sich fast bezahlt machen sollte. Die zweite Hälfte war auf Titans-Seite vor allem durch eben diesen, stark aufspielenden Max Mertens geprägt. Mehrere Male hatten die Stürmer, durch vom Finnen eröffnete Aktionen und Steilpässe die Entscheidung am Fuß. Zu erwähnen sei hier vor allem der allein aufs Tor zulaufende, den Doppelpack anpeilende, Brunner, welcher im letzten Moment vom Boden gestört wurde und stolperte. Auf der kämpferischen Ebene schenkten sich die Mannschaften weiterhin nichts, auch die postcompetetiven Gewaltandrohungen des Heimteams nahmen erwartungsgemäß kein Ende. Dass das Spiel von Minute zu Minute hektischer wurde, kam den Titans allerdings nicht entgegen, und so wurde es knapper und knapper. Zu knapp. Die 84 Minuten, die man führte, waren nicht genug. Es war dann auch einfach zu wenig was die Schnitten zeigten. (kursiv: Stimme eines deutschen Komentators). Summa Summarum trafen die, unsympatischen und unverständlich noch vollzähligen, Gäste nach einem Gestocher am Elferpunkt scharf in die untere Ecke und machten somit ihr Comeback. HauSer blieb wie angewurzelt stehen, zwei Punkte lösten sich in Luft auf. Und so bitter die Niederlage auch ist: die Titanen werden von Spiel zu Spiel stärker und sind zuück auf der Erfolgsstraße, wenn auch nur am Anfang, mit einem Fuß, oder zumindest einem Stoppel.

Spielerbewertung: T- Titan, 1-teamreif, 2-sehr stark, 3-stark, 4-durchschnittlich, 5-schwach, 6-geh nach Hause

HauSer (4) an guten Tagen hat er den, ansonsten wenig zu halten
Zellinger (4) bis auf einen Aussetzer mit höchstriskantem Querpass vors eigene Tor solide
Gruber (3) hält den Laden hinten dicht, der Grubär macht dem Gegner wieder Angst
Reisinger (3) seine Position, sein Wohnzimmer, you shall not pass!, nach vorne wenig
Längle (4) laufstark wie immer, zu wenig Impulse im Spiel in die Spitze
Auinger (4) viele versuchte Dribbling, oft einen Tick zu eigensinnig, defensiv sicher
Brunner (3) schönes Tor, scheiterte beim zweiten Versuch nur an sich selber
F. Säckl(-) zu kurz eingesetzt
Froschauer (4) an mehreren Positionen zu finden, die großen Momente blieben aus
S. Säckl (4) hat sich sein Comeback sicher anders vorgestellt, versuchte viel, erreichte wenig
P. Säckl (3) Antreiber der Titans, hoch motiviert, jedoch zu sehr mit dem Referee beschäftigt
Mertens (3) Die kalten Nächte liegen ihm, viel Schwung voran, Empfehlung für die Offensive